Und wieder geht es ins schöne Amerika!!! Nachdem ich in den letzten 2 Jahren insgesamt dreimal in Florida gewesen bin, zieht es mich diesmal auf die andere Seite des Kontinents, nach Kalifornien. Es ist zwar schon 20 Jahre her, aber damals direkt nach der Bundeswehr war es mein größter Wunsch, in die USA zu reisen, um das Land meiner Träume endlich kennenzulernen.

1994-Highway-No.1Kalifornien – 1994 – Highway No.1 zwischen San Francisco und Los Angeles —- So lange Haare hatte ich danach nie wieder….*löööl

Ein mehrwöchiger Trip führte mich dabei von New York quer durchs Land bis auf die andere Seite nach San Francisco und Los Angeles. Daher weiß ich bereits, wie traumhaft Kalifornien ist. Es ist immer eine Reise wert. Diesmal sind 3 Wochen dafür eingeplant. Weniger darf es auch nicht sein. Es soll sich ja auch lohnen.

banner-cali-2015

kati-mitreisendeKati – Mitreisende Nummer 1
insa-mitreisendeInsa – Mitreisende Nummer 2
guido-mitreisenderGuido – Mitreisender Nummer 3

Und diese 21 Tage sind schon sehr sportlich, denn die Ecke dort bietet so vieles, was man sich anschauen oder auch erleben kann. Aber dazu gleich mehr. Auch diesmal habe ich meine Mitreisenden über Facebook gesucht und erneut eine tolle Konstellation erfolgreich zusammengestellt. 2 Frauen und diesmal auch ein weiterer Mann. Gemischtes Doppel sozusagen. 🙂

Und da Insa, Kati und Guido gar nicht so weit weg wohnen von Düsseldorf, lernen wir uns auf dieser Tour bereits vorher gut kennen. Kann nur von Vorteil sein. Vom Gefühl her, denken wir alle, dürfte es perfekt passen. Aber die Wahrheit zeigt uns dann natürlich der Praxistest auf der Tour, wenn man 3 Wochen fast rund um die Uhr zusammen ist. Ich bin gespannt.

1994-Yosemite-National-Park

Doch wie sieht die Tour diesmal aus?

Um es in wenigen Worten zu beschreiben: Vollgepackt mit Sensationen!!! 🙂

Am 23.05. geht es von Düsseldorf über Chicago nach Los Angeles. Von dort geht es am nächsten Tag dann direkt für 2 Tage nach San Diego. Über Yuma geht es die mexikanische Grenze entlang bis nach Phoenix. Die längste Tagesetappe der Tour führt uns dann nördlich bis nach Page direkt am Lake Powell und dem legendären Glen Canyon Staudamm. Sozusagen übernachten wir dort nur einen Sprungweit entfernt vom tief in der Schlucht gelegenen Colorado River. Am nächsten Tag geht es dann zum Grand Canyon. Für jeden, der dieses Naturwunder zum ersten Mal erblickt, ein Moment, den er niemals mehr vergessen wird. Gottes Schöpfung kann unglaublich sein. Nach einer Nacht in Kingman geht es am nächsten Tag geradewegs für 3 Nächte ins Spielerparadies Las Vegas. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um dort wie es sich gehört, in einem der bekanntesten Hotels, einzuchecken, nämlich dem Bellagio. Direkt am Strip ist man somit im Epizentrum des Spaßtempels. 3 Tage dekadent Essen, Feiern und die Seele am Pool baumeln lassen. Ein Traum. Doch darf man auch hier nicht die Highlights der nahegelegenen Natur außer Acht lassen. Nur wenige Meilen entfernt außerhalb von Las Vegas muss man unbedingt den „Red Rock Canyon“ und den „Valley of Fire State Park“ gesehen haben. Nach Las Vegas geht es durch das Tal des Todes, dem Death Valley, über den Yosemite National Park zu meiner Traumstadt schlechthin, nach San Francisco. Hier werden wir sogar 4 Nächte bleiben, um so viel zu erleben, wie es nur geht. Da unser Hotel direkt im Financial District liegt, sind viele Sightseeing Hot Spots zu Fuß oder per öffentlicher Nahverkehrsmittel einfach zu erreichen. Ein Besuch der legendären Gefängnisinsel Alcatraz gehört ebenfalls dazu. Ein Tagestrip zur Golden Gate Bridge und zum nördlich gelegenen Point Reyes sind auch absolute Pflichtveranstaltungen. Nicht nur, dass hier die Naturgewalten alles zu bieten haben, sondern wir sind dann auch in spürbarer Nähe zur San-Andreas-Spalte. In dieser unwirklichen Gegend findet man auch den Point Reyes Leuchtturm, versteckt auf einer Felsklippe und berühmt geworden, durch den John Carpenter Horrorhit „The Fog – Nebel des Grauens“. Nach 4 Tagen müssen wir leider die Stadt verlassen. Nun erwartet uns aber schon das nächste Highlight. Zwischen San Francisco und Los Angeles soll sich, nach der Meinung von vielen, die schönste Küstenstraße der Welt befinden. Ich kann dies nur bestätigen. Wir lassen uns für dieses Schmankerl auch genügend Zeit. Nach einer Nacht in Monterey geht es dann geradewegs über den Highway No.1 die Küste entlang in Richtung Los Angeles, bis nach Santa Barbara. Dort steigen wir in einer exklusiven und privaten Lodge ab, direkt am Meer, genießen die Privatsphäre dort, bevor wir uns für 3 Tage ins Chaos von Los Angeles stürzen. Zeit für Hollywood, Walk of Fame, Venice Beach, Party und Spaß bevor wir am 13.06. leider wieder nach Deutschland zurückfliegen müssen. Ein vollgepacktes, aber realistisches Programm, mit vielen, vielen Erinnerungen für die Ewigkeit. Ich kann nur sagen, ich freue mich schon wahnsinnig auf den Trip und das denke ich, ist bei meinen drei Mitreisenden genauso.

USA-Kalifornien-2015-Karte
Sollte die Frage aufkommen, wie plane ich so einen Trip, dann kann ich das leicht beantworten. Mit 4 Personen ist so eine Reise von den Kosten überschaubar. Natürlich nicht so billig, wie ein Pauschalurlaub auf Malle, aber für das gebotene Programm ein Witz. Früh genug sollte man nach Flügen suchen. Flüge mit einem Zwischenstopp sind in der Regel etwas günstiger als Direktflüge. Beim Mietwagen brauchen wir natürlich den fettesten SUV, aber wenn man den Preis durch vier teilt, dann ist der Beitrag von jedem von uns auch im Verhältnis sehr gering, als wenn man zu zweit einen Unser Mietwagen 2015Mittelklassewagen alleine bucht.

Unser-Mietwagen-2015

Und bereits zum dritten Mal gehe ich mit vier Menschen auf ein Doppelzimmer. Man höre und staune. Und es funktioniert. Hat auch etwas Abenteuercharakter. Schließlich wird nur darin gepennt und geduscht. Aber dieser Faktor spielt bei der Reise einen entscheidenden Kostenfaktor. In den USA zahlt man pro Zimmer und nicht pro Person. Das kommt allen vieren zu gute. Die gesamten Nächte kosten jeden von uns weniger als 1000 Euro. Und wir steigen nicht in Absteigen ab, sondern in Las Vegas sogar im Bellagio und in San Francisco in einem noblen Hotel in Downtown. Früh genug buchen ist das Zauberwort. Ganz besonders dieses Jahr, wo der Dollar gegenüber dem Euro leider an Wert gewinnt. Aber die Fixkosten sind somit schon safe.

Planung ist die halbe Miete. Und jetzt kann Kalifornien kommen. 🙂