Okay, okay, das Publikum der Computerspiele-Messe Gamescom ist speziell. Schon allein dafür lohnt sich ein Besuch. Aber auch wegen der zahlreichen und besonders attraktiven Hostessen, die so manche Spieleanbieter an ihren Ständen präsentieren. Natürlich sollte man hier nicht unerwähnt lassen, dass die Spiele immer noch das zentrale Thema dieser Messe sind. Obgleich man bis zu zwei, drei Stunden, oder zu Stoßzeiten auch mal länger, an einem Stand in der Schlange steht, um etwa nur den neuesten Trailer, z. B. am Stand von „World of Warcraft“, zu sehen. Oder aber auch, um maximal acht Minuten lang ein neues, angesagtes Spiel antesten zu können.

Mittlerweile sollte man deshalb beim Besuch der Messe von dem Vorhaben, sämtliche bzw. viele Spiele auszuprobieren, oder geschweige denn ausgiebig testen zu können, Abstand nehmen, da die Schlangen jegliche Wartezeiten in Freizeitparks in den Schatten stellen. Verrückt, diese Gamer. Daher muss ich zugeben, dass ich den Fachbesuchertag dieses Jahr habe ausfallen lassen. Dennoch konnte ich ein wenig Gamescom-Atmosphäre durch eine Einladung zur „Far Cry 3“-Release-Party von Ubisoft im Kölner Bootshaus fühlen. Prominente waren von der Software-Firma auch angekündigt, wobei, ohne etwas vorweg zu nehmen, leider nicht alle gekommen sind.

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Anfangs noch von einer exklusiven Party ausgegangen, wurde man spätestens in Sichtweite zum Eingang eines besseren belehrt und wusste: Heute ist Nerdalarm. Ob das jetzt alles Mitarbeiter oder Betreiber einer Onlinegaming-Zeitschrift waren oder aber Gäste der Gamescom, die den Zutritt zur Party auf der Messe bekommen oder gewonnen hatten, wusste man nicht und es war sehr schnell auch egal. Stoßweise wurden die Gäste von den Türstehern eingelassen, um sich dann direkt im Eingangsbereich an einem Terminal durch charmante Mitarbeiterinnen per Gästeliste verifizieren zu lassen. Nach dem Erhalt eines roten Bändchens bekamen wir Einlass und betraten auch direkt den ersten Raum im Dschungellook, wo zig Stationen mit PCs und Monitoren aufgebaut waren, an denen „Far Cry 3“ direkt ausführlich getestet werden konnte. Ehrliche, direkte und kurze Meinung: Auf den ersten Blick ein würdiger dritter Teil eines bisher erfolgreichen Spieltitels mit einer wahnsinnig genialen Grafik. Hier der Trailer, um sich selbst einen Eindruck vom Spiel zu machen, bevor ich mich hier noch tot schreibe: (lach) Da ich die beiden bisherigen Teile schon klasse fand, wird dieser Teil mit Sicherheit auch den Weg in meine Konsole finden.

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Und weiter im Text. Auf dem Weg ins Freie, wo uns nicht nur das große exotische Büfett, sondern auch die angekündigten Promis erwarteten, kam man an so lustigen Stationen vorbei, wo sich der ein oder andere von „Maskenbildnerinnen“ sogar echtaussehende Wunden ins Gesicht oder auf Arme schminken lassen konnte. Es gab auf jeden Fall genug Opfer, sorry, Freiwillige, die den Rest des Abends vollkommen entstellt herumrennen wollten. Ob das beim ein oder anderen nicht sogar einen optischen Fortschritt mit sich gebracht hat, sei mal so dahingestellt. (smile) Im Freien angekommen, konnte man sich lufttechnisch erstmal von dem schwülen Klima, das im inneren des Clubs herrschte, erholen und die Chance nutzen, um die ersten bekannten Gesichter zu erblicken. In einer hinteren Ecke sah ich so sehr schnell Peyman Amin, der so eine enge Hose anhatte, dass mir der Anblick schon im Schritt wehtat und daneben direkt Wilson Gonzales Ochsenknecht im modisch bunten und geschnittenen Unterhemd. Mir wurde gesagt, so seien die Schauspieler halt.

Plötzlich kam eine alte Bekannte aus dem Dunkel des Clubs ins Freie und ich erkannte sofort, dass es sich um Micaela Schäfer handelte. Natürlich musste ich zweimal schauen, da man ja in letzter Zeit nicht mehr gewohnt war, dass sie soviel Stoff am Leib trägt. Ich nutzte die Gunst der Stunde, begrüßte sie und erwähnte ihr gegenüber, dass wir uns ja bereits kennten. In ihren Augen sah ich, dass sie begann zu überlegen, woher sie mich wohl kenne. Ich half ihr auf die Sprünge und meinte nur: „Wir kennen uns bereits durch meine alte Plattform AttractivePeople – sagt dir das noch was?“ Worauf sie wie aus der Pistole geschossen nur meinte: „Du bist doch Oliver, nicht wahr?“ Nach dieser Begrüßung redeten wir noch kurz allgemein miteinander, verabredeten uns zu einem Interview in Berlin und machten noch ein gemeinsames Foto. Ergebnis wie folgt:

far-cry-3-release-party-gamescom4-15-08-2012von links: mr.uniQue (Oliver Dohmen) & Micaela Schäfer

Bevor mein Begleiter und Fotograf A. Becker und ich die Party verlassen haben, da uns im wahrsten Sinn des Wortes die Exklusivität der Veranstaltung gefehlt hat, muss ich noch erwähnen, dass leider die beiden angekündigten Promis, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte, Otto Waalkes und Simon Gosejohann, nicht gekommen sind. Ich kann nur sagen: Gott sei dank, habe ich zumindest mit Micaela noch eine alte Bekannte auf der Party wiedersehen können, ansonsten wäre die Party an sich, neutral betrachtet, eine unspektakuläre Ver­anstaltung gewesen. 2013 kann die nächste Party zur Gamescom nur spannender werden.

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Viel Erfolg.