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Am Samstag den 12.11.2011 sollte in Düsseldorf das Promi-Highlight schlechthin über die Bühne gehen, mal abgesehen vom Euro Vision Song Contest im Mai, der bereits ein Mega-Highlight für Düsseldorf, international gesehen, gewesen ist. Doch nun hatte ein Recklinghausener Jung namens Hans-Peter Wilhelm Kerkeling alias „Hape Kerkeling“ eine ganze Promi-Parade nach Düsseldorf ins Capitol Theater zu seiner Musical-Weltpremiere „Kein Pardon“ eingeladen.
von links: Linda Freerichs und Oliver Dohmen
Um 18 Uhr erreichte ich dann mit meiner reizenden Begleitung Linda das Gelände des Capitol Theaters, wo wir uns erst einmal im Innenhof in einem eigens für diese Veranstaltung aufgebautem kuchenförmigen Vorzelt unsere Premieren-Ehrenkarten abholten.
Simon Gosejohann
Mit den Karten in der Hand erwartete uns der rote Teppich voll mit Fotografen, die je näher wir kamen sich den Kopf zerbrachen, ob wir nun prominent sind oder nicht. Aufgrund ihrer Unsicherheit wurden wir dennoch von vielen dann ausgiebig abgelichtet. *smile – Ich denke, dies lag aber auch an Linda, die mit ihrer Größe von 1,88m und dem passenden Modellook, die Blicke und die Blitzlichter auf sich zog, wie Mücken durch grelles Licht. So fühlt es sich also an, wenn man prominent ist. *gg
In den Räumlichkeiten angekommen, der sogenannte Lobby des Capitols, die schon gut gefüllt war, genossen wir nun zum Beginn des Abends entspannt bei einem Glas Champagner das weitere Geschehen und das Ankommen der nächsten „echten“ Promis auf dem roten Teppich, die u.a. waren:
Martina Hill
(OB Dirk Elbers, Hape Kerkeling, Heino und Hannelore, Rainer Calmund, Mario Barth, das gesamte Switch Reloaded Team, Dr. Eckart von Hirschhausen, Andrea Berg, Verona und Franjo Pooth, Jenny Elvers Elbertzhagen, Thomas Hermanns, Simon Gosejohann, Achim Hagemann, Dirk Bach, Isabell Varell, Pit Weyrich, Birgit Schrowange, Ulla Kock am Brink, Hitproduzent Dieter Falk, Dolly Buster….usw.) Um 19:30 Uhr wurde man dann per Lautsprecherdurchsage gebeten, bitte seine Plätze im Theater einzunehmen, da in wenigen Momenten das Musical beginnen wird. Da Promis nicht dafür bekannt sind, immer auf alles und jeden direkt zu hören, verzögerte sich dann der Start noch bis 20:00 Uhr, denn solange hatte es gedauert, bis alle ihre Plätze eingenommen hatten.
Thomas Hermanns
Dann begann die große Show und ich muss sagen, was dort durch das gesamte Ensemble auf die Bühne gezaubert wurde, war eine gelungene Parodie auf die schillernde Welt des Fernsehens. Und das Musical machte soviel Laune, dass das Publikum es immer wieder mit lautem Lachen und spontanem Beifall quittierte. Dirk Bach, neben Enrico De Pieri (Hape Ersatz aus dem besagten Film im Musical alias „Peter Schlönzke“), spielte souverän und sang sich über knapp drei Stunden in die Rolle des selbstverliebten TV-Moderators Heinz Wäscher. Als Busen grapschendes Ekel zerstört er den schönen Schein der Fernsehwelt, die den jungen Schnittchen-Schmierer Peter Schlönzke in seinen Bann gezogen hatte. Dirk Bach genoss auch permanent den direkten Kontakt zum Publikum und spielte und sang einmal sogar mitten zwischen den Gästen.
Achim Hagemann
Mit ausgiebigen Standing Ovations wurde das Musical durch das prominente Publikum zum Schluss zu einer erfolgreichen Premiere belohnt und gefeiert.
Fazit von mr.uniQue:
Ein Musicalerlebnis seinesgleichen, was Düsseldorf bisher gefehlt hat. Spritzig, voller Leichtigkeit und mit viel Humor, sowie mit tollen Gesangseinlagen erlebt man einen kurzweiligen Abend und wird bestens unterhalten. Ob es jüngere Zuschauer, die das Medium Fernsehen heutzutage überwiegend durch das Internet von Platz 1 verdrängt haben, genauso begeistern wird, sei dahingestellt. Schließlich entstammt die Geschichte aus einer Zeit, wo der gepflegte Familienabend vor der Flimmerkiste generationenübergreifend am Samstag das Highlight der Woche gewesen ist. Nichts desto trotz schaut euch das Musical an und es wird euch viel Spaß und Freude bereiten.
