von links: Carlos Streil und Oliver Dohmen

Im Osten von Frankfurt traf ich am Donnerstag, den 30.06.2011, nachmittags um 16 Uhr in der erfolgreichen Model Agentur East West Models den erfahrenen und bekannten Model-Scout Carlos Streil für meine Rubrik „Special Friends of Mister UniQue“ zum Interview.

„Uns kann man eher mit den Hoffenheims des Fußballs vergleichen….“

Model-Scout, Ex-Model und Geschäftsführer Carlos Streil und sein nüchterner Blick hinter die Kulissen der Modelszene, wie er auf einen direkten Vergleich zu dem GNTM-Scout Peyman Amin reagiert hat, wieso East West Models die Prinzen von Frankfurt sind, warum Männer öfter Angst haben in seinen Club „Apartment“ zu gehen, warum seine Models lieber sechsstellig verdienen als über rote Teppiche zu laufen und wie er zu dem undankbaren Titel „Carlos – Der Model-Millionär“ gekommen ist.

INTERVIEW Oliver Dohmen (alias mr. uniQue)

mr. uniQue: Wie siehst du Facebook für dich persönlich?

Streil: Bei mir beschweren sich die Leute, weil ich nichts persönliches mache. Ich sehe Facebook rein beruflich. Für mich ist es halt nur eine Kontaktbörse, eine Möglichkeit, sich mit ganz smarten zwei Sätzen, zwei Wörtern mitteilen zu können, was man hat, was man kann, was für Möglichkeiten bestehen. Es verliert auch die Kontrolle. Also, bei uns ist es ganz schlimm mit Facebook und dem Internet, denn es verstehen viele Leute nicht, dass wir richtig Geld in so ein junges Mädchen stecken, das sind 5.000 bis 10.000 Euro, die wir in ein internationales Gesicht investieren. Wenn man sieht, wir haben 30-40 junge Mädchen und Jungs, die wir da vorfinanzieren, damit die Qualität auch passt und das sind Flüge, Hotels und Tests usw. und dann kommen die Leute über das Internet und Facebook und setzen den jungen Menschen Flausen in den Kopf. Sie spielen praktisch mit unserer Zukunft. Mir ist egal, was sie vorhaben, machen oder tun, denn das ist jedem Model selbst überlassen. Wenn aber eine weiß oder wissen sollte, wo das ganze hinzielt, dann bedarf das einem megahochwertigem Aufbau. Wir haben schon ganz schlimme Erfahrungen gemacht und wir trennen uns auch von Models, wenn da wirklich die Loyalität nicht stimmt. Letztendlich agieren wir superprofessionell und wenn das nicht gegeben ist, trenn‘ ich mich lieber von jemandem, der nicht weiß wohin, als dass wir da unnötig Zeit investieren.

mr. uniQue: Ihr habt also momentan bis zu 40 Newcomer, die ihr aufbauen möchtet? Wie kann ich mir das jetzt genau vorstellen?

Streil: Stimmt, wir haben 40 Models zwischen 14 und 18 Jahren, Schüler, Auszubildende, und was sie sonst so machen – praktisch Gruben, in die wir Geld reinschütten und hoffen, dass sie früher oder später Früchte tragen werden. Das ist halt ein Heranführen an den Job, denn das sind Mädchen, die können nicht alles aufgeben, Schule geht immer vor. Wir sind auch in einer Kultur bzw. Gesellschaft, wie Deutschland, wo die Ausbildung halt sehr wichtig ist und du weißt nie, wohin das Ganze führt. Da kann auf einmal jemand, der supertrendig ist und bisher richtig gut verdient hat, morgen plötzlich nichts mehr verdienen. Das ist ja leider das, was im Fernsehen bei diesem DSDS- und Modelblödsinn leider nicht richtig erklärt wird, dass das Risiko zu groß ist. Der Aufbau ist wie bei einer anderen Ausbildung auch, sie muss solide sein. Natürlich kann es passieren, wie bei unserem New Face MAYA N., gerade von der Schule weg und gleich eine Kampagne in Mailand bekommen. Aber letztendlich, sie hat auch andere coole Jobs auf jeden Fall, aber man muss sie auch auf dem Boden der Tatsachen halten. Es ist nicht so, dass die eine Kampagne kommt und die nächste dann automatisch. Kann alles sein, muss aber nicht und das ist immer ein Hinführen, hin zur Professionalität. Nicht jetzt „Ey, du hast den einen Job, schmeiß‘ jetzt alles hin.“ Ein wichtiger Faktor sind hier auch deren Eltern, denn sie sehen, dass es professionell ist und dass auch wirklich niemand überrannt wird. Ich stapel‘ lieber ein bisschen tief, aber natürlich zeige ich gleich auch direkt was machbar ist an anderen Beispielen. Heute war unser Johannes R. da, das ist einer, der auch bei uns exklusiv unter Vertrag ist und gleich in drei bis vier Märkten durchgestartet ist, mit „Vogue“, „Harper’s Bazaar“ und „Men’s Health“ usw. alles schon geschossen hat und das innerhalb von fünf Monaten. Ich sage den Leuten, du kannst das Tempo angeben, aber das ist auch möglich und so ist das auch bei Florentina. Das ist ein Mädchen von uns, gerade 20 geworden, die ist in New York bei einer großen Partneragentur und verdient dort mittlerweile bis 10.000 Dollar. Hier ist sie bei 3.000 bis 4.000 Euro am Tag. Die Amis müssen halt immer alles aufpumpen. Nicht nur in der Bank, sondern auch beim Modeln und im Filmbusiness ist das dort ja genauso. Dafür sind dort die Abzüge größer. Hier in Deutschland sind das 25 % und das ist immer eine Garantie, dass die Mädchen einem loyal bleiben was deutsche Kunden angeht.

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von links: Carlos Streil und Oliver Dohmen

mr. uniQue: Wir sind jetzt direkt in medias res mit dem Thema „Model-Business“ eingestiegen ohne erstmal darüber zu sprechen, wer du eigentlich bist. Daher wäre es für die Leser interessant, die dich noch nicht kennen, zu erfahren, wer du eigentlich bist?

Streil: Okay, also von Anfang an. Carlos Streil, 48 Jahre, 63er Jahrgang. Viele sagen, dieser Jahrgang ist der beste (muss selber lachen). Ich habe 18 Jahre selber den Job als Model gemacht und habe auch damals mein Studium geschmissen. War ganz vernünftig, was ich verdient habe, habe aber alles wieder rausgeblasen, weil das Leben halt doppelt/dreifach teuer gewesen ist wie normal. Du hast zuhause immer deine Wohnung, dein Auto usw., bist andauernd unterwegs. Die Rechnungen zuhause müssen auch bezahlt werden. Also das war ein gutes Leben, denn ich habe viel gesehen vom Leben und von der Welt. Es war im ganzen eine coole Erfahrung. Ich hatte einen Nachteil, dass ich nach 18 Jahren mit 36 auf einmal nicht mehr diesen Look verkörperte. 36 bis 40, was will man da haben, graue Schläfen, solide, freundliche Erscheinung, man sollte ihm geschäftlich was abnehmen können, damit er da der klassische Mercedes-Werbetyp ist. Und genau das war ich halt nicht. Habe dies nicht repräsentiert. Fiel dadurch in ein kleines Loch und mein Bruder (Geschäftsführer von East West Models) nahm das natürlich zum Anlass, mich hier für die Agentur zu gewinnen, die damals halt schon existierte, mittlerweile ist East West fast 22 Jahre alt und damals war sie schon 8 bis 10 Jahre auf dem Markt und bereits etabliert. Dann fing ich mit dem Scouting an, also meine Kontakte international zu nutzen, mit den Partneragenturen usw. und habe immer die Reisen zu den Metropolen dieser Welt gemacht. War ja auch mit der Anja Pleines (Anmerkung: Diese tolle Frau vermittelte mir den Kontakt zu Rolf Stahlhofen und Carlos Streil) in New York, um da für uns ausländische Models zu gewinnen. Das Scouting, was ich jetzt hier mache, beinhaltet natürlich am Anfang die Castings bei uns, die Bewerbungen von 40 bis 60 Frauen täglich. Nicht mal mitgerechnet die ausländischen Agenturen. Ich sitze also hier, die Sedcards aus Neuseeland vor mir liegend, aus Amerika, aus der Ukraine, aus überall, wo wir Kontakt haben. „Gefällt dir die?“, „Gefällt dir die?“, „Gefällt dir die?“ usw. und dann „Ja“, „Nein“, „Nein“, „Nein“, „Ja“, „Ja“ usw. Und dann kommt noch dazu, von diesen 40 bis 60 Bewerbungen rein aus Deutschland täglich, laden wir immer mittwochs 15 bis 20 ein und wenn da mal eine übrig bleibt, die ganz nett Geld verdient und eine, die richtig Geld verdient, dass dauert schon ein bisschen, aber wir haben das Glück, das wir im Jahr drei, vier, fünf, sechs hochwertige, international aufbaubare Models finden.

mr. uniQue: Kommen die Frauen alle aus dem Frankfurter Raum oder aus ganz Deutschland?

Streil: Also bundesweit gesehen sind wir in der glücklichen Lage, dass wir im mitteldeutschen Raum konkurrenzlos sind. Das heißt, von Hamburg bis München, alles was dazwischen liegt, bewirbt sich bei uns gern.

mr. uniQue: Und was ist mit Düsseldorf? Dort gibt es doch auch Modelagenturen. Keine Konkurrenz?

Streil: Ja, dort sind auch Agenturen. Es war ein cooler Markt. Nach Hamburg und München war Düsseldorf drittbester Markt in Deutschland und ist eingebrochen, als die CPD Teile verloren hat und die Herrenmodewoche auch in Köln weggefallen ist. Neue Konkurrenz entstand dann noch in Berlin durch die „Bread & Butter“-Messe. Er lebte durch die Produktionen von Prospekten, Flyern und Werbung. Diese ganzen Messen haben ja soviel Drumherum an Arbeit gebracht und das ist dort eingebrochen. Unter dem leidet der Markt ganz schön. Wir können stolz sagen, Düsseldorf ist keine Konkurrenz mehr für uns. Wir haben weitaus bessere exklusive Mädchen. Und allgemein ist das auch ein wenig verkommen durch die Künstlerdienste. Die Qualität ist nicht mehr so toll. Und dann können wir halt sagen, Hamburg und München sind so erst die Konkurrenz für uns. Wir hatten halt Bruno Banani, den Werbespot, weltweit, Nivea oder auch Braun Silk Appeal, Verpackung weltweit. Also das sind so Sachen, sechsstellig aufwärts. Wir tun dann eher den ganz großen Agenturen weh, wie Louisa Models usw. Uns kann man eher mit den Hoffenheims des Fußballs vergleichen. Wir spielen gehobene UEFA-Cup-Plätze und tun dem einen oder anderen mal richtig weh. Dafür haben wir ein gemütliches Leben in Frankfurt und müssen uns nicht mit 30 anderen Agenturen in einer Stadt rumschlagen. Also so ein bisschen wie die Prinzen sitzen wir hier in Frankfurt und alles kommt gerne zu uns, auch die Jobs.

mr. uniQue: Ohne den jahrelangen harten Aufbau von East West Models würdet ihr heute auch nicht da sein, wo ihr jetzt steht, oder?

Streil: Sowieso, wenn die Qualität der Mädchen nicht da ist, dann würde auch kein Erfolg kommen. Und wir zeigen sogar in unserem Blog im Internet die eigenen Jobs, die unsere Models gemacht haben und nicht das, was andere machen. Viele haben ausländische Mädchen und erzählen, was sie in Mailand gemacht haben, aber es sind nicht die eigenen Jobs gewesen. Und bei uns kommen wirklich nur unsere vermittelten Jobs drauf und dann sehen die Leute auch, cool, wir investieren und für uns sind deutsche Mädchen wichtiger als ein brasilianisches oder osteuropäisches Mädchen. Und wenn ich was Exklusives habe, dann ruft mich jeder an, egal ob Münchener oder Hamburger Redaktion, Kataloge deutschlandweit. Die müssen mich ja anrufen und das ist Sinn und Zweck von dieser Exklusivität. Und so wie die Mädchen sind, so werde ich auch im Ausland behandelt.

mr. uniQue: Wie scoutest du denn in der Regel. Gehört auch dazu, dass du auf der Straße nach neuen Gesichtern bzw. potenziellen Models Ausschau hältst?

Streil: Ich war in der glücklichen Lage, dass wir damals, als ich dazu kam, damals vor zwölf Jahren, wir schon gut gearbeitet haben und soweit bekannt waren – natürlich haben wir uns weiterentwickelt – dass die meisten sich bei uns beworben haben. Also ich bin nicht derjenige, der stundenlang auf der Fußgängerzone abhängt, aber ich hab schon einmal ein Mädchen bei H&M angesprochen und es war eine typische Situation ohne Visitenkarte. Irgendwo was auf Papier geschrieben, bin dann zu ihr hin und habe zu ihr gesagt: „Hier, ist zwar nur ein schlichter Zettel, hier ist noch die Homepage, guck‘ drauf, es ist seriös, komm‘ mit deiner Oma oder mit deiner Familie, Hauptsache, du bist dabei.“ Es ist auch keine blöde Anmache. Es gibt ja leider viele schwarze Schafe. Aber nichtsdestotrotz: Sie gucken sich das an und finden es witzig, wie ich es transportiere. Und wenn sie dann mal auf die Homepage schauen, kommen sie vorbei und die ersten Gespräche sind eh zusammen mit den Eltern

mr. uniQue: Wenn man dann immer noch skeptisch sein sollte bzgl. Seriosität usw.: Welche Möglichkeiten eurerseits bestehen zusätzlich, um z. B. Eltern von jungen Newcomern zu beruhigen?

Streil: Man kann uns einerseits über den Verband lizenzierter Modelagenturen (VELMA e.V.) prüfen, d. h., alle alten renommierten Modelagenturen haben sich darin zusammengetan, die damals alle ein bis zwei Jahre warten mussten, bis ihre Lizenz durchkam. Heutzutage brauchst du ja nur einen Telefonanschluss und du giltst dann bereits schon als Arbeitsvermittlungsagentur und im Sinne der Arbeitsvermittlungsgesetze kann jeder eine Agentur aufmachen. Der Verband hat einen eigenen Anwalt und einen Vorstand. Und so können wir uns vom Ganzen absetzen. Das ist eine Möglichkeit für die Eltern. Wenn jemand ganz skeptisch ist, dann sagen wir: „Hey, Hamburg ist ganz weit weg, rufen Sie da mal bei Otto, also die Bookingabteilung an und fragen Sie dort, ob Markus/Carlos ein Thema sind und wenn die das bestätigen, das tun die 100pro, dann ist es das Beste, besser geht’s nicht.“

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mr. uniQue: Peyman Amin ist ja eigentlich Deutschlands bekanntester Model-Scout, bedingt durch seine Teilnahme an „Germany’s Next Topmodel“. Wie vergleichst du deinen Erfolg als Scout mit seinem?

Streil: Im Gegensatz zu ihm habe ich schon Mädchen, wie z.B. Tina Baltzer: das Gesicht für die Cacharel/Duft Weltweitkampagne gebracht, oder eine Anastassija Makarenko, aktuelle Freundin von Mickey Rourke, ins Geschäft reingebracht, sie hat für Chloé, für Chanel gearbeitet und unter anderem „Vogue“- und „Elle“-Cover gemacht. Das habe ich unter anderem vorzuweisen oder besser gesagt: wir hier als East West Agentur. Was er nicht aufzuweisen hat, und das ist Fakt, ist, dass er bei mehreren Agenturen in Deutschland war, die nicht so durchschlagend erfolgreich waren. Er ist ja ein Frankfurter Bub. Auch er war hier bei uns und hatte sich vorgestellt, aber wir kamen nicht überein. Aber letztendlich ist Fakt, dass der deutsche Markt nicht nur im Autobau führend ist. Wir sind im Modelbusiness oder zumindest was Geld angeht, wir sind nicht das Renommierteste, was bildtechnisch angeht, was vergleichbar ist mit Chanel usw., aber geh‘ mal auf die CPD (Collections Premieren Düsseldorf – weltgrößte Modemesse), die ist immer noch die umsatzstärkste Messe weltweit. Da bestellt einer 20.000 bis 100.000 Stück von 100-Euro-Kleidchen und nicht drei á 10.000 €. Die Summe macht es. Dementsprechend gibt es hier sehr viel Geld zu holen – alle weltweit renommierten Agenturen haben einen deutschen Booker. Ob in Mailand, London, Paris, New York, Miami – Miami lebt sowieso zu 90 % von den deutschen Kunden – überall sucht man halt nach deutschen Bookern. Aber es ist nichts Besonderes, als deutscher Booker irgendwo in einer ausländischen Agentur unterzukommen, wenn man drei bis vier hochwertige Kontakte hat, dann langt das auch schon. Er hat weniger mit den Topmodels zu tun gehabt als mit Bader, Otto, Schwab usw. Den Katalogen halt. Er hat halt durch die Teilnahme an GNTM das Beste draus gemacht. Ich sage immer, wenn einer erfolgreich ist in dem was er macht, dann hat er auch irgendwas richtig gemacht und von daher ist doch alles okay. Als den Modelmacher würde ich ihn nicht bezeichnen.

mr. uniQue: Wenn wir schon einmal dabei sind: Wie siehst du als unmittelbarer Profi aus dem Modelbusiness die Sendung „Germany’s Next Topmodel“ mit deinen Augen?

Streil: Also generell hat die Sendung nichts mit unserem Job zu tun, denn unsere Mädchen müssen nicht Ihre Ängste überwinden, sich durch dumme Sprüche behaupten oder durch diesen typischen klassischen Modeltalk sich entblößen, wo junge Menschen, einer erzählt dem anderen, wie das Leben geht. Das ist eigentlich das, wovor ich unsere jungen Models warne, denn sie sollen lieber auf Leute hören, die in dem Job drin sind. Und deren Privatsphäre wird extrem verletzt. Dank unserer Kultur in Deutschland ist es nicht die beste Qualität, die dort teilnimmt, ist praktisch nur eine bessere Misswahl. Die Misswahlen, die sowieso abgedriftet sind in die Clubs. Und diese extrovertierten Mädchen finden nun die Möglichkeit, sogar ins Fernsehen zu kommen – was Besseres gibt’s nicht. Also wir müssen auch oft schmunzeln, dass bei den ersten Auswahlverfahren oftmals die Werbekarteien, die bei uns oben sind, dort teilnehmen, die praktisch sagen: „Ich komme bei East West nicht raus, dann schaffe ich es vielleicht bei ‚Germany’s Next Topmodel’“. Und wenn dann ein Mädchen wie Gina Lisa unter die letzten zehn kommt, die bei uns einmal unter ferner liefen in der Kartei war, sieht man schon, wie die Qualität ist. Es ist einfach null professionell, wie das ganze gehandhabt wird. Es wird einfach nach Einschaltquoten ausgesucht. Von diesen zehn Mädchen sind ein bis zwei Mädchen ganz gut, dann hat man zwei bis drei Mädchen, die einfach das ganze mitfüllen und dann zwei bis drei Mädchen, die ein bisschen mehr Haut zeigen, ein bisschen mehr Busen, ein bisschen mehr dummschwätzen und wenn man dann die Einschaltquoten noch bis kurz vor Schluss hält, dann ist alles bestens. Es geht nur um Einschaltquoten. Ich lasse zum Beispiel kein Mädchen abseilen, was Höhenangst hat, nur damit sie Paranoia hat. Damit würde ich meinen Kunden verlieren. So unter dem Aspekt bucht man nichts. In der Regel wird geguckt, wer macht Freeclimbing, wer hat Ballett oder Schwebebalken gemacht und die werden vorgeschlagen. Das ist professionelles Aufbauen.

mr. uniQue: Wie empfandest du die letzte Staffel, die ja erst vor kurzem ihr Finale hatte? Mit der Siegerin zufrieden?

Streil: Die letzte Staffel war ganz nett, was ich so mitbekommen habe. Die Gewinnerin war eigentlich auch nicht diejenige, die es verdient gehabt hätte, denn die jüngste hätte es eigentlich werden müssen. Aber da ist auch Politik dahinter, denn die ist jung, geht noch zur Schule, heißt, wenn sie gewinnt, kann sie nix machen. Also nimmt man die, die unkomplizierter ist, obwohl die Gewinnerin auch ein supersüßes kommerzielles Mädchen ist und ein tolles Lachen hat. Jetzt den Nassrasierer-TV-Spot, der mit ihr rausgekommen ist, fand ich nicht so gut. Aber die Firma ist ja ein Sponsor und hat nun einmal in das Format investiert, somit gibt es jedes Jahr einen neuen Nassrasierer-Spot mit der Gewinnerin.

mr. uniQue: Und wie jedes Jahr kommt die Gewinnerin auch auf das Cover der „Cosmopolitan“.

Streil: Genau, toll, aber wenn sie mal 100 Cosmos machen würde, ja dann wäre das okay, aber die machen ja nur diese eine Geschichte und das andere, das sind die Sponsoren, die erstmal abgedeckt werden müssen und das hat nichts mit modeln zu tun. Und die Verträge (klatscht in die Hände) sind eine heikle Sache, denn wenn ein Model gleichzeitig mit fünf, sechs, sieben Unternehmen einen Vertrag macht, ist das ziemlich stupide. Das hilft dem Model eigentlich nicht, es schränkt es eher ein und das Ganze läuft dann auch noch unter Exklusivitätvertrag, was in Deutschland eh nicht erlaubt ist. Ein Model sollte von einer hochwertigen Agentur exklusiv vertreten werden, um das bestmögliche zu erreichen. Man muss das so sehen: Wie kann man ein Format weiter vermarkten als das beste in Deutschland, wenn einem ständig die Mädchen weglaufen. Also hat man versucht, die Austritte solange wie möglich hinauszuzögern. Auch über Gerichte usw. ist man gegangen. Wenn ein Mädchen erst drei bis sechs Jahre später es schafft, dort rauszukommen, hat man zumindest schon einmal drei bis sechs Jahre das Ganze erfolgreich verpacken können. Muss jedes Mädchen für sich selber wissen. Ich sage immer, eine hochwertige Agentur bringt das locker, was die bringen und das hat Hand und Fuß. Die Sendung müsste eigentlich heißen: „Germany’s Next Mini Celebrity“! Mehr ist das nicht. Meine Models verdienen lieber sechsstellig, als dass sie über rote Teppiche laufen und dann nichts dahinter ist.

mr. uniQue: Kommen wir nun mal zu einem weiteren interessanten Thema, nämlich euren Clubs, das „Apartment“ und seit kurzem auch das „Penthouse“, direkt auf dem Dach. Wie kommt man als erfolgreiche Model-Agentur auf die Idee, einen Club bzw. Clubs zu eröffnen?

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Streil: Uns hat der Ardi Goldman (Immobilienvisionär aus Frankfurt; hat damals die halbe Hanauer aufgekauft – z. B. das „Cocoon“ ist sein Gebäude und das Jade Haus, die Jade Fabrikhat er umgebaut usw.) damals angesprochen, als er das komplette Viertel umgebaut hat: „Wollt ihr mit auf das Gelände, mit East West Models?“ Und wir meinten nur: „Warum nicht.“ Und ein paar Jahre später hatte er gehört, dass ich eine Bar aufmachen wollte – klassisch, Jungs untereinander: „Ich mache eine Bar auf und wir sind unsere besten Kunden.“ Da hat er gesagt: „Carlos, ich habe gehört, du willst eine Bar aufmachen, aber ich habe hier auch einen leeren Club.“ Und da haben wir uns zusammen getan damals mit Andrej Munivrana / ENVY (führender Partyveranstalter in Frankfurt), der andere, der damals für uns auch immer alles gemacht hat, wie z. B. Musik und Presse, Marcus (mein Bruder) und ich auch noch mit an Bord und haben das ganze aufgebaut. Jetzt, seit über einem Jahr, machen das Marcus und ich alleine bzw. ich als Geschäftsführer und als Besitzer. Natürlich läuft der Club auch unter dem weiteren Aspekt, so Models akquirieren zu können. Wir waren schon über die Grenzen Frankfurts bekannt durch die Zusammenarbeit mit Stadtmagazinen und Onlineportalen. Wir haben so die Möglichkeit geschaffen, zu scouten, ohne auf die Straße zu müssen.

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mr. uniQue: Carlos, jetzt sag‘ bloß noch, dadurch kommen in deinen Club überproportional mehr hübsche Frauen als in jeden anderen Club in Frankfurt?

Streil: Ja, ja, das stimmt. Ich muss schon sagen, dass manchmal Jungs schon mehr Angst haben, bei uns reinzugehen, denn das ist ja nicht der klassische Club, wo der junge Mann eine Flasche aufmacht und die Mädels hupsen um ihn herum und wollen einen Drink schnorren. Das ist eher die Geschichte: Er macht die Flasche auf und die Mädels nebendran machen eine doppelt so große Flasche auf, weil sie ebenfalls gut verdienen und aus sehr gutem Hause hier kommen. Ist auch der Lieblingsclub der Eintracht-Spieler, denn als sie immer bei uns waren haben sie gewonnen. In der starken Hinrunde waren sie immer bei uns. Allgemein die ganzen Fußballer, auch vom MSV Mainz, FSV Frankfurt und Offenbacher Kickers. Wenn die gewinnen und Siege feiern, sind wir der bevorzugte Club. Übergreifend junge Banker, Anwälte – wir haben echt ein gemischtes Publikum, was sonst nur im Ausland zu sehen ist. Vom Sneaker-Träger, Chucks perfekt, bis zum Anzugträger ist alles dabei. Man muss halt sympathisch ankommen und nicht bereits besoffen sein. In der Regel der klassische Kosmopolit. Aber bei uns ist auch sehr Mulitkulti in Frankfurt. Mittlerweile zweite und dritte Generation an ausländischen Mitbewohnern. Wir haben echt sehr erfolgreiche türkische Unternehmer oder Banker, genauso wie jugoslawische Anwälte – das sind mittlerweile Jungs, die sich in Frankfurt durchgesetzt haben. Diese Spieleprogrammierer (Anm.: die Firma Crytek) sind weltweit erfolgreich und sind drei türkische Jungs. Wir sind der Lieblingsladen von David Garret. Der Brian Ferry, Maffay und der Grönemeyer haben auch mal kurz reingeschaut.

mr. uniQue: Wie sieht es denn mit den Öffnungszeiten und den Veranstaltungen aus? Was erwartet einen Besucher bzw. Gast bei euch?

Streil: Wir haben Freitag und Samstag offen. Und sonst machen wir sehr viele Veranstaltungen, z. B. für Firmen. Ich habe gemerkt, im Ostend Frankfurt ist es schwierig über drei/vier Tage offen zu haben und wir sind ja auch noch ein bisschen außerhalb der Stadt. Also mache ich lieber ordentliche Firmenevents mit 300 Leuten und du hast die Kohle schon drin bevor du aufmachst (lacht). Was wir jetzt ganz oben neu haben, ist halt das „Penthouse“, die sogenannte Dachterrasse. Und die Veranstaltungen, die wir immer haben, sind immer sehr smart und sehr elegant. THE LAYOVER „Destination Ibiza“, „Destination Las Vegas“ – coole Mottos halt und dann haben wir ja noch „I Hate Models“. Das passt perfekt zu uns, denn die Leute nehmen sich ja selbst gerne auf die Schippe. Wer ein richtiges Model ist, lacht auch über sich selbst. „Be! Style“ ist unsere eigene Eventreihe, wo wir jungen kreativen Designern die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren. Wir stellen Models, wir machen Werbung, Laufsteg, alles. Die müssen nur ihre junge Mode mitbringen, Presse einladen etc.

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mr. uniQue: Eine angesagte Modelagentur mit einem erfolgreichen Nightlifekonzept passt doch perfekt zu unserer Ausrichtung von uniQue society, dem „lifestyle private membership club“ – schon allein wegen unserer geplanten Events und unserer ausgewählten Mitglieder. Hier könnten wir es ermöglichen, dass die, die sich gerne bei euch vorstellen möchten, einen direkten Link mit Informationen über euch zwecks Bewerbung zum Casting integrieren. Was hälst Du davon?

Streil: Da muss man immer so aufpassen, denn das wird zu oft von schwarzen Schafen ausgenutzt. Du musst verstehen, das ist immer eine heikle Sache. Wir machen generell keine KOOP´s Zwecks Modelbewerbungen oder Weiterempfehlungen! Wir müssen als Agentur unseren jungen Models eine klare Linie aufzeigen, da sie sonst von zu vielen Seiten verwirrt werden könnten. Alles was mit Verträgen zu tun hat, ob ausländische Partneragenturen, Kunden etc., übernimmt natürlich East West Models für die jungen Models. Genauso muss ich immer bei Facebook aufpassen. Da habe ich dann die Freundschaftsanfrage von irgendeinem angenommen, der hat ein Mädchen angesprochen, : „Ja, ich bin doch mit Carlos befreundet auf Facebook ´´ dann waren auf einmal Bilder auf seiner Page und ich habe sie gefragt: „Was hast du nur gemacht?“, und sie nur: „Ich dachte, der ist doch mit dir befreundet.“ Ja, das sind junge Mädchen, die sind 15, 16 und 17!! Das ist dass aller stressigste überhaupt!

mr. uniQue: Gehen die großen Kunden direkt an euch oder deren Agenturen?

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Streil: Da ist generell auch so, aber das ist auch durch das Internet anders geworden. Der Kunde kann die Anfrage an 20 Agenturen weltweit verschicken! Hochwertige Kunden haben teilweise acht oder zehn Produktionsfirmen, die weltweit sitzen. Das heißt, ich habe ein Mädchen, die bei dem Kunden schon gearbeitet hat und ich platziere sie bei einer Partneragentur in Miami, um den USA Markt abzudecken.Wir haben natürlich die Exklusivität was deutsche Kunden angeht und dann haut sie plötzlich eine deutsche Profuktionsfirma in Miami beim Casting an: „Du musst das für uns machen.“ Dann sagt sie: „Aber ich habe doch meine deutsche Agentur East West Models..“ „Nein, nein, wir haben dich hier.“ Da weiß man nicht mehr, was die rechte und die linke Hand macht. So passiert es schon einmal, dass die Agentur dort sagt: „Jetzt könnte ich hier zehn Tage á drei Mille verbuchen.“ Und das sind auch 30.000 Euro und die Booker stehen ja dort auch unter einem enormen Stress und dann kann schon sein, dass einer in Paris mir sagt: „Oh, i don´t know that Takko was a german client, Takko sounds mexican.“ Ich: „Ne, Takko is‘ ganz billig in Deutschland.“ Und sie dann ganz dumm: „Sorry, i thought it is mexican.“

Streil: Richtig, das ist unser Jüngster Bruder Victoriano Streil. Daniel Steingrand, ein guter Freund von uns macht diesen ausgefallenen Klamottenladen mit ihm zusammen.

mr. uniQue: Neben der Agentur, den Clubs „Apartment“ und „Penthouse“ habt ihr noch ein weiteres Standbein seit September 2009, nämlich den „Dressing Room“. Was hat es damit auf sich?

mr. uniQue: Okay, aber wo ist jetzt der Bezug zu euch, wenn ihr den Laden nicht selber macht?

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Streil: Ja, dass wir natürlich sehr viele Überschneidungen haben, mit dem Personal, der Style vom Laden ähnlich ist, sozusagen ist der „Dressing Room“ die Umkleide vom „Apartment“. Und unsere Models bekommen dort auch ein paar Prozente. www.dressingroom-frankfurt.de

mr. uniQue: Ebenfalls habe ich dich in einem BWM Mini Cooper Magazin im Interview gesehen und deine private Leidenschaft zum Mini Cooper dort entdeckt. Sozusagen bist du doch immer noch als öffentliche Person für Werbung unterwegs, oder?

Streil: Ja, wir haben einen Vertrag mit Mini und diese Autos sind cool und ich fahre selbst so einen alten Oldtime Pagode. Die kamen dann mal auf mich zu und sagten: „Carlos …“ und ich: „Aber nur, wenn das ‚Apartment’ auch erwähnt wird.“ Ich mache wirklich mittlerweile alles nur, wenn das „Apartment“ auch darin vorkommt, zumindest namentlich. Da war eine andere Geschichte jetzt, war ich auch nicht so happy, weil so wie ich dort dargestellt worden bin, so bin ich nicht und in diesem „Deluxe Format“ auf n-tv. Also „Deluxe – schön und reich“ kam auf mich zu und sprach mich an: „Wir haben gehört, du kannst gut reden und du transportierst es ganz gut rüber“, und da habe ich gesagt: „Ja, das macht mir ja auch Spaß und ich mach‘ das ja auch immer für die Agentur.“ Und sie dann wieder: „Ach cool, wir hätten hier was vor. Was hälst du davon, wir machen ein Casting bei euch?“ Ich: „Okay.“ Sie: „Habt ihr auch einen Kunden?“ Schwierig, Drehgenehmigungen bei Otto. Da muss das alles erst an die Pressestelle und dann da noch eine weitere Freigabe woanders usw. Da habe ich gesagt: „Ich habe einen jungen Designer, wir können ein Casting machen und schön verpacken.“ Sie dann wieder: „Ah, okay. Können wir dann mit dir Essen gehen?“ Ich: „Wie, essen?“ Sie: “Ja, wir wollen auch ein wenig dich präsentieren. Können wir nicht einen Tisch mit Models machen?“ Ich: „Nö, das bin ich nicht.“ Meine Frau ist Bankerin und ich bewege Pissoirsmich im Privaten null in dem Job. Sie dann wieder: „Ah, okay, was können wir denn dann machen? Können wir mit dir shoppen gehen?“ Ich: „Okay, können wir. Ich kenne da eine kleine Boutique (muss lachen).“ Sie: „Wir haben gehört, du hast auch einen Club.“ Eine Woche später hatten wir glücklicherweise eine coole Veranstaltung: „BE!STYLE“. Und da haben sie dann gefilmt. Und am Schluss im fertigen Beitrag war fast ich nur zu sehen. Kein „Apartment“ erwähnt, kein Casting und die Agentur ist auch nur beiläufig erwähnt worden. Ich: „Leute, was war das jetzt?“ Sie: „Ja, wir wollen ja nur Porträts von Leuten machen.“ Ich: „Was soll mir das bringen? Kann ich mir dafür was kaufen?“ Und dann wurde noch aus dem Beitrag „Carlos, der Model- Millionär“. Carlos, der Model-Millionär (muss es sich gleich nochmal auf der Zunge zergehen lassen). Da habe ich den angerufen: „Entschuldigung, ich bin nicht wie dieser Party-Mann aus Hamburg, der Ammer oder so. Da haben sie was missverstanden.“ Sie dann: „Ja, ist doch ganz gut geworden und so.“ Und ich: „Sorry, das ist absolut nicht mein Niveau.“ Denn hier bei uns in der Agentur ist der Kunde König und nicht ich, genau wie in meinem Club, da ist der Gast der König. Nicht ich als Chef habe den besten Tisch bzw. die zwei besten Tische, sondern ich habe die besten zwei Tische, die ich vergebe. Die behalte ich mir ein, wenn in letzter Minute z. B. die Spieler von Eintracht anrufen und sagen: „Wir sind zurück und voll heiß.“ Zuletzt von dem Trainingscamp. Und ich vergebe dann natürlich die 15 Plätze, die letzten beiden Tische, an die Jungs.

mr. uniQue: Was sind deine nächsten beruflichen bzw. geschäftlichen Projekte?

Streil: Nach dem Aufbau des „Penthouse“, was sehr zeitaufreibend mit den Handwerkern etc. gewesen war, habe ich natürlich auch das Scouten etwas vernachlässigt. Jetzt war ich die ersten zwei Tage dieses Jahr weg, aber Riga, Sofia, Bukarest, Prag und Warschau, das sind so die Städte, die jetzt in den nächsten Monaten anstehen.

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Maya, Hotellobby in Mailand

mr. uniQue: Aus unserem Gespräch heraus ist mir gerade eine Idee in den Sinn gekommen. Was ich spannend finden würde, in Verbindung mit East West Models und uniQue society, wäre, wenn du aus dem Leben eines Model-Scouts unseren Mitgliedern/Lesern einen Blick hinter die Kulissen gewährst und zwar in Form eines Blogs. Wenn du in andere Länder reist, von dort berichtest, natürlich mit exklusiven Fotos aus deiner privaten Digicam und auch Tipps gibst, was man als angehendes Model zu beachten hat. Aber gleichzeitig auch darüber einen Castingaufruf starten könntest. Hättest du Interesse dafür?

Streil: Das wäre cool. Kann ich mir gut vorstellen. Also z. B. mit unserem Newcomer-Model (Maya N) war ich ja gerade in Mailand und da waren wir in einem Designer-Hotel und da hat sie in der Lobby gestanden. Bildhübsch, und da waren wir gerade angekommen. Und dann dazu parallel wie sie in natura aussieht zu dem Bildmaterial verlinkt, was sie als professionelle Sedcard hat. Für einen erfolgreichen und interessanten Start dieses Blogs könnte ich ja mal was zusammenpacken. Bilder, wie wir dort ankommen, das erste Mal, dass sie im Ausland ist, usw. und einen Text dazu schreiben. Und dann wird sich der Blog eh von ganz alleine weiterentwickeln. Aber das gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

Vielen Dank für das Interview.