Es war mein langersehnter Roadtrip durch Vietnam – drei Wochen Abenteuer, Kultur und Freiheit, wie ich sie selten erlebt habe. Schon der Flug von Düsseldorf über Doha nach Ho-Chi-Minh-Stadt fühlte sich an wie der Auftakt zu etwas Großem. Zwei Tage verbrachte ich in dieser pulsierenden Metropole, wo alte Kolonialbauten mit dem Chaos von Mopeds und Streetfood-Ständen verschmelzen. In den Gassen von District 1 probierte ich Pho und Banh Mi, und zwischen alten Pagoden und modernen Rooftop-Bars spürte ich schon das Herz Vietnams schlagen.

Doch mein Weg führte mich weiter gen Norden – nach Hanoi. Diese Stadt vibrierte anders: enger, lauter, roher. Die berühmte Train Street war eines meiner Highlights – ein schmaler Bahndamm, an dem sich Cafés wie Perlen aufreihen, während mehrmals am Tag ein Zug nur Zentimeter entfernt vorbeidonnert. Ich saß mit einem vietnamesischen Kaffee in der Hand, das Herz klopfte, als der Zug heranrollte – ein Moment, den man nicht so schnell vergisst.

Von dort ging es raus in die Natur: eine dreitägige Tour durch Ninh Binh und die Halong Bay. In Ninh Binh glitt ich in einem kleinen Boot durch smaragdgrüne Flüsse, flankiert von schroffen Kalksteinfelsen, und kletterte auf Aussichtspunkte, die mir den Atem raubten. Die Halong Bay schließlich – ein Märchen aus Karstinseln, Nebelschwaden und schwimmenden Dörfern. Ich schlief auf einem Boot, lauschte den Wellen und spürte diese seltene Ruhe, die einen auf Reisen manchmal überkommt.

Vietnam war für mich mehr als nur ein Land. Es war eine Entdeckungsreise – zu den Menschen, zu einer anderen Kultur, aber auch zu mir selbst. Ich kam nicht nur mit Erinnerungen, sondern mit Geschichten zurück, die ich nie vergessen werde.

Ich freue mich darauf, eure Gedanken und Kommentare zu lesen. Wart ihr schon mal in Vietnam? Welche Erlebnisse haben euch dort berührt?

Und wenn ihr über meine nächsten Abenteuer informiert werden möchtet, lasst mir einfach unten einen Kommentar da – eure Unterstützung bedeutet mir alles!